© Stefan Schweiger
ANTIGONE 2017
von Sophokles
Kooperation mit dem Landes Museum Kärnten
SPIELORT: Archäologischer Park Magdalensberg
INSZENIERUNG: Ute Liepold
BESETZUNG: Markus Achatz, Sophie Aujesky, Michael Kuglitsch, Gernot Piff, Eva Reinhold, Marcus Thill
BÜHNE: Karla Fehlenberg
CHOREOGRAFISCHE BEGLEITUNG: Eva Müller
KOSTÜME/MASKE: Michaela Haag
LICHT/TON: Stefan Schweiger
SOUND: Philip Kandler
ASSISTENZEN: Karin Prucha, Stephanie Sihler
PRODUKTIONSLEITUNG: Bernd Liepold-Mosser
„Zahlreich ist das Ungeheure, doch nichts ungeheurer als der Mensch.“
Sophokles Antigone stellt die Frage nach dem richtigen Regieren und führt mit drastischen Mitteln den Widerspruch von Gewissensverpflichtung und staatlichem Gesetz vor Augen. Das Stück erzählt die Tragödie einer starken Frauenfigur im antiken Theben. König Kreon verbietet die Bestattung von Polyneikes, da dieser gegen die Stadt Krieg geführt hat. Dessen Schwester Antigone übertritt das Verbot und bestattet Polyneikes heimlich. Gegen den Protest seines Sohnes Heimon, der mit Antigone verlobt ist, lässt Kreon Antigone bei lebendigem Leib einmauern – mit dramatischen Folgen. Durch ihr Handeln wurde Antigone zur Verkörperung von Zivilcourage und Emanzipation. Der Stoff wurde vielfach aufgegriffen und neu interpretiert, u.a. von Hölderlin, Jean Anouilh oder Bertolt Brecht. Das Theater Wolkenflug zeigt das Stück in einer textgetreuen Übertragung ins Deutsche.
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PRESSESTIMMEN:
„Dass Sophie Aujesky als flammende Antigone die Idealbesetzung ist, untermauert der Einblick in die Probe am Freitag. Doch auch ihre verbindliche Schwester Ismene (Eva Reinold) wie der Rest des Ensembles (Markus Achatz, Michael Kuglitsch, Gernot Piff, Marcus Thill) scheinen wie aus einem Guss“. (Kronen Zeitung)
„Feuriges Wortduell aus der Antike: Das Erfolgskonzept des Vorjahres bewährt sich für das Freiluft-Projekt des Theaters Wolkenflug auch heuer wieder. (…) ‚Antigone’ von Sophokles (fesselt) inmitten der römischen Ausgrabungen auf dem Magdalensberg.“ (Kleine Zeitung)
„Wie eine Braut, die den Tod freiwillig umarmen wird, steht sie im weißen Kleid am steilen Waldrand. Unter ihr bereiten Ausgrabungen im Archäologischen Park der Tragödie eine stimmige Kulisse, die Theater Wolkenflug und Ute Liepold virtuos nutzen, um Sophokles‘ „Antigone“ durch Jahrtausende die Hand zu reichen.“ (Kronen Zeitung)